Gesellschaft für Wirtschaft und Ethik

Stephan Holthaus: „Culture Counts“

Auszug aus: Journal for Markets and Ethics (2014)/1

Korruption und Bestechung gelten als eine der folgenreichsten Wirtschaftsdelikte aller Zeiten. Sie lähmen bis heute die wirtschaftliche Entwicklung vieler Länder. Der nachfolgende religionsökonomische Beitrag fragt nach dem Verhältnis von religiösen Prägungen auf das Korruptionsverhalten des Menschen. Neuere Untersuchungen zur Kulturanthropologie betonen die Bedeutung von kulturellen Faktoren auf das Alltagshandeln des Menschen. Konkret wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, ob und wenn ja warum christlich geprägte Völker weniger korruptionsanfällig sind, als nichtchristliche. Wie lassen sich die Unterschiede zwischen katholisch und evangelisch geprägten Ländern erklären? Dabei werden erste Überlegungen zu den theologischen, ethischen und konfessionellen Gründen angestellt. Das komplexe und komplizierte Wechselverhältnis von Religion und wirtschaftlichem Handeln des Menschen wird am Beispiel der Korruption näher beleuchtet. Dabei zeigt sich: „Culture Counts“. Kulturelle Faktoren sollten bei den Erklärungsansätzen wirtschaftlichen Verhaltens stärker einbezogen werden.

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Die Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaftswissenschaften und Ethik ist ein eingetragener Verein zur Förderung von Forschung und Lehre in den Wirtschafts- wissenschaften auf der Grundlage einer Ethik, die auf dem biblischen Welt- und Menschenbild beruht.

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