Auszug aus: Journal for Markets and Ethics (2015)/1
Wertegebundene, christliche (Sozial-)Unternehmen sind sowohl im Hinblick auf die Marktbeziehungen als auch im Hinblick auf ihre Governance-Struktur herausgefordert zu zeigen, inwiefern eine christliche Werteorientierung als effektives und akzeptiertes Gerüst der Unternehmenskultur umgesetzt werden kann. Anhand einer Verknüpfung der Principal-Agent-Theory mit Elementen wertebezogener Zielfunktionen des Prinzipals werden Bezüge der individuellen „Spiritualitätsinterpretation“ zur Effektivität und Effizienz des Engagements des Agenten und Implikationen für den Organisationskontext aufgezeigt. Dabei werden Transaktionskosten der externen wie internen Akzeptanz einer Missionierungsinterpretation innerhalb der Organisationskultur deutlich.